Katharina Heyden, geb. 1977 in Ost-Berlin, ist seit 2014 Professorin für Ältere Geschichte des Christentums und der Interreligiösen Begegnungen an der Universität Bern. Sie erwarb ihre theologische Ausbildung an Universitäten in Berlin, Jerusalem, Rom, Jena und Göttingen. 2021 war sie Senior Research Fellow an der University of Chicago.
Katharina Heyden forscht und publiziert über interreligiöse Begegnungen von Juden, Christen und Muslimen in Antike und Mittelalter, mit einem speziellen Fokus auf literarischen Dialogen, interreligiös genutzten Orten und Hermeneutiken der Andersheit und Fremdheit. Weitere Forschungsschwerpunkte sind christliche Lebensformen, Gotteslehre und Bildsymbolik.
In Forschung und Lehre verbindet Katharina Heyden die Analyse von Textquellen mit Archäologie und Kunst. Im Moment arbeitet sie an einer Monographie „Gastlichkeit. Kulturelle und religiöse Traditionen Europas“.
Katharina Heyden leitete die Interfakultäre Forschungskooperation (IFK) Religious Conflicts and Coping Strategies» (2018-2022) und ist seit 2022 Principal Investigator der internationalen Forschungsiniative «Interactive histories, co-produced religions: Judaism, Christianity, and Islam» (www.coproduced-religions.org), die unter anderem mit einem SNF-Consolidator-Grant gefördert wird. Seit 2022 ist sie zudem Vizedekanin Forschung, Planung und Finanzen der Theologischen Fakultät.
Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt Katharina Heyden im Berner Oberland. Sie ist ordinierte Pfarrerin und Mitglied der Synode der EKS.